Eisbären verschenken Sieg

Veröffentlicht am 29.10.2016

Im gestrigen Heimspiel gegen den SC Bietigheim-Bissingen haben die Eisbären nahezu leichtfertig einen möglichen und verdienten Sieg verschenkt. Wie schon im vergangenen Heimspiel gegen die Heilbronner Eisbären waren man mit den Gästen aus dem Ellental auf Augenhöhe, zwei Drittel lang sogar das klar bessere Team, unterlag dem Play-Off-Favoriten Bietigheim am Ende dennoch mit 5:7.

Eisbären Eppelheim

Eisbären Eppelheim

 
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SC Bietigheim

SC Bietigheim

 
 

Das Spiel selbst begann genau nach dem Wunsch der Eisbären. Man dominierte den Gegner in den ersten zwanzig Minuten, das Spiel fand in Großteilen im gegnerischen Drittel statt und man hatte gute Chancen auf die Führung. Doch die erste Strafe gegen die Eisbären nutzten die Gäste eiskalt und gingen ihrerseits mit 0:1 in Front (4.). Die Eisbären konnten jedoch postwendend durch Lukas Sawicki (6.) ausgleichen. Danach folgte der Anfang vom Ende. Zunächst brachte ein Eigentor (9.) die Gäste wieder in Führung. Während sich die Eisbären offensiv zeigten und vermehrt Chancen zum Ausgleich hatten, lauerten die Gäste auf Konter und waren damit erfolgreich. Ein Doppelschlag (16./18.) brachte den Gästen einen schmeichelhaften 3-Tore-Vorsprung ein, so dass der 1:4-Rückstand zur Pause in keinster Weise dem Spielverlauf entsprach.

Im zweiten Drittel sollte sich an den Verhältnissen auf dem Eis wenig ändern, allerdings belohnten sich die Eisbären nun endlich für den Einsatz und die Dominanz. Zunächst war es Marc Brenner vorbehalten, der von der Strafbank kommend in Szene gesetzt wurde und auf 2:4 (26.) verkürzte. Nachdem Sawicki nur eine Minute später den Anschlusstreffer markierte, waren die Eisbären wieder im Spiel. Allerdings leistete man sich in dem sonst sehr fairen Spiel die nächste Strafe, die wiederrum die Gäste ausnutzen konnten (3:5, 34.). Die richtige Antwort lieferte Marc Bruns (35.) mit dem erneuten Anschlusstreffer zum 4:5 Pausenstand.

Es folgte ein drittes Drittel, in dem die Eisbären das Spiel drehen wollten und offensive Leckerbissen boten, ohne jedoch das Quäntchen Glück auf ihrer Seite zu wissen, den Ausgleichstreffer zu erzielen. So kam was kommen musste. Bei den einzigen Strafen in diesem Drittel war bei 4-gegen-4 viel Platz auf dem Eis. Ein Scheibenverlust brachte Bietigheim einen Konter ein, der zum vorentscheidenden 4:6 (54.) führte. Die Eisbären setzten nun alles auf eine Karte. Auszeit. Nochmals einschwören auf die Schlussminuten und den sechsten Feldspieler bringen. Das Ergebnis: Der Empty-Net-Treffer zum 4:7 (60.). Zwar konnte 3-fach-Schütze Sawicki nur 6 Sekunden später nochmals einnetzen, den Sieg der Gäste allerdings nicht mehr verhindern.

So bleibt am Ende festzuhalten, dass man erneut gegen ein Favoritenteam mehr als mithalten konnte, sich durch kleine individuelle Fehler jedoch den Sieg hat aus der Hand nehmen lassen. Diese abzustellen gilt es bereits am Sonntag, wenn man beim Tabellennachbarn Schwenningen zu Gast ist.

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